Richard Wherlock

brit. Choreograph; Ballettdirektor am Stadttheater Hagen 1991-1996, in Luzern 1996-1999, an der Komischen Oper Berlin 1999-2001, am Theater Basel ab 2001

* 1958 Bristol

Herkunft

Richard Wherlock wurde 1958 in Bristol geboren.

Ausbildung

Er studierte an der renommierten Ballet Rambert School in London und wurde anschließend als Tänzer in die Compagnie aufgenommen.

Wirken

Vom Tänzer bald zum Choreographen

Vom Tänzer bald zum Choreographen Nach kurzer Zeit im Rambert Ensemble erhielt W. bereits 1981 durch Jochen Ulrich ein Engagement als Solotänzer am Kölner Tanzforum. In Köln tat sich der britische Tänzer, der inzwischen für die verschiedensten deutschen, französischen, holländischen und auch finnischen und rumänischen Compagnien gearbeitet hatte, zum ersten Mal mit eigenen Choreographien hervor, die bald fester Bestandteil des Repertoires der Tanztruppe wurden.

1991 folgte W. dem Ruf als Ballettdirektor an das Stadttheater Hagen, wo es ihm während seiner fünfjährigen Wirkungszeit laut Kritikermeinung gelang, "ins erste Glied seiner Zunft" vorzurücken (Bühne, 5/1996) und den Ruch der Provinzialität der Hagener Tanztruppe endgültig loszuwerden. Insbesondere mit seiner ungewöhnlichen, antiklassischen Choreographie "La fille mal gardée" erntete er breite Anerkennung und wurde 1993 mit dem Förderpreis Tanz des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. W. gelang es, die Leistungen des Hagener Ensembles, bestehend ...